Mit der Sanierung der Villa konnte auch die Gartenanlage rekonstruiert werden.
Der völlig verwilderte Bestand wurde ausgelichtet, Wege durch Schürfen wiederentdeckt und spätere Einbauten beseitigt.
Die für Gartenanlagen des 19. Jahrhunderts typische Raumfolge und Stilistik konnte wiederhergestellt und mit rekonstruiertem oder erneuertem Interieur bereichert werden. Ein Springbrunnen in der Sichtachse des Gartens verbindet durch Form und Materialität Historie mit Moderne, Sandsteinrundbänke laden zum Verweilen ein, die Parkbeleuchtung unterstreicht die Räumlichkeit in den Abendstunden.
Die Gehölzauswahl orientiert sich mit Magnolien, Flieder, Rhododendron und Taxus an klassischen Villengärten. Mit zurückhaltender Farbigkeit und der Ergänzung durch Hortensien, Gräser und Blumenzwiebeln in großflächigen Arrangements gelingt die Transformation der poesievollen Atmosphäre in die heutige Zeit.